Das Herz der

soll rausgerisssen werden!

Der Medienkonzern Gruner+Jahr will zum 1. Dezember 1999 sechs Lokalredaktionen und Geschäftstellen in drei selbständige Gesellschaften umwandeln. Der künftige Vorstandsvorsitzende von Gruner+Jahr, Dr. Bernd Kundrun hat gesagt, dass es keine Alternative zu diesen Ausgliederungen gibt. Das Unternehmen muss auch in die Zukunft denken.

Die SPD ist mit 40 Prozent an der Sächsischen Zeitung beteiligt. Sie hat der rechtlichen Verselbständigung zugestimmt. Dabei versteckt sie sich hinter den Argument, dass es sich lediglich um einen Test handelt. Eine Ausgliederung aller Lokalredaktionen und Geschäftstellen ist nicht beschlossen worden.

Die Beschäftigten der Sächsischen Zeitung in Redaktion und Verlag stimmen nicht mit den Plänen der Unternehmensleitung bzw. der Konzernspitze in Hamburg überein. Auf Versammlungen haben sie sich gegen die Politik des Outsourcing gewendet. Betriebsrat, IG Medien und DJV sehen in der Ausgliederung nur den Weg raus aus tariflichen Bindungen. Ziel ist es, die Ausgliederungen zu verhindern.