Betriebsratsinformationen Nr. 16 vom 8.12.199

Betriebsrats-Informationen vom 8.12.1999

Zum Stand der Tarifverhandlungen am 8.12.1999

Akzeptierend, dass Geschäftsleitung und G+J-Vorstand offenbar nicht bereit sind, auf die Ausgliederungen zu verzichten und um die Verhandlungen voranzubringen, schlug die Tarifkommission (in der neben den Gewerkschaften auch Mitglieder des Betriebsrats sowie Redakteure und Angestellte des DD+V vertreten sind) einen Katalog zur schnellen Lösung des Konflikts vor.

Einige der Grundforderungen:

Übernahme des Firmentariftrertrags für die 3 neuen GmbHs
Bei Auflösung der Regionalgesellschaften besteht Anspruch auf vergleichbare Weiterbeschäftigung bei DD+V
Zuständigkeit des Betriebsrats in den neuen GmbHs
Übernahme aller Betriebsvereinbarungen und des Sozialpianes in die neuen GrnbHs
Sicherung der redaktionellen Unabhängigkeit
Keine Erstellung von Werbetexten und Amtsblättern durch die SZ-Journalisten

Außer bei den letzten beiden Punkten gab es durch die Geschätsführung eine prinzipielle Ablehnung der Vorschläge. Generell verfestigte sich die Haltung der Geschäftsführung, keinerlei Tarifbindung in den ausgegliederten Regionalverlagen eingehen zu wollen.

Am Freitag, dem 10.12., werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt. Vorher haben die Konzernvenreter von G+J keine Zeit.

Den Vorschlag des Betriebsrats, am Donnerstag oder Freitag eine außerordendiche Betriebsversammlung im Haus durchzuführen, lehnte Herr Dr. Frank ab. Mitaiteiter/innen, die nicht am Streik beteiligt sind, hatten uns um diese Versanunlung gebeten.

Um Euch dennoch die Möglichkeit zur Information zu geben, laden wir alle interessierten Kolleginnen und Kollegen ein,

am Sonnabend, dem 11. Dezember 1999, 11 Uhr
im Gewerkschaftshaus Volkshaus), Schützenplatz (Nähe Haus der Presse)

mit dem Betriebsrat zu diskutieren und ns Gespräch zu kommen.