Der G+J-Zeitungsstandort in Sachsen
 
 
Das G+J-Unternehmen DD+V besteht zum einen aus zwei Teilen: Das ist einerseits die Druckerei (UB Druck) und zum anderen die Zeitung (UB Zeitungen). Die Zeitungsaktiviäten von G+J erschöpfen sich nicht in der Sächsischen Zeitung (SZ). Zu den Aktivitäten gehört insbesondere die beiden Kaufzeitungen Dresdner und Chemnitzer MORGENPOST, aber auch weitere Printprodukte und Beteiligungen.

 
Die Sächsische Zeitung

Die SZ ist eine der führenden regionalen Abo-Zeitungen in Deutschland (Auflage: 362.000). Die SZ setzt sich zusammen zum einen aus dem Haupthaus in Dresden sowie den 19 Lokalredaktionen. Insgesamt sind für die SZ Redakteurinnen und Redakteure beschäftigt. 


  
Dresdner/Chemnitzer Morgenpost

Während die Chemnitzer MOPO (Auflage: 34 505) noch ein Überbleibsel aus der großdeutschen Kaufzeitungsstrategie (im gesamten Osten eine führende Kaufzeitungen zu verbreiten) von G+J ist, spielt die Dresdner MORGENPOST (Auflage: 80 215) eine besondere Rolle in der strategische Absicherung der Sächsischen Zeitungen auf dem Anzeigen- und Vertriebsmarkt gegenüber der Konkurrenz, der BILD-Zeitung (Auflage in Dresden: 76.000). In der Stadt Dresden gibt es eine mehr indirekte Kobnkurrenz durch die Dresdner Neueste Nachrichten (Auflage: 38402). In der Stadt Dresden ist der Anzeigen- und Vertriebsmarkt stark in den Händen von G+J. 


 
Immobilien- und Autozeitung von G+J in Dresden

Sofern Marktfremde in das Geschäfts des Zeitungskonzernes einsteigen, wird hier mit harten Bandage vorgegangen. So geschehen, als ein kleiner Verlag eine Auto-Zeitung verbreitet hat. Schnell wurde von G+J in Dresden ein eigenes Produkt auf dem Markt gebracht - dem Konkurrenten ging irgendwann die Luft aus. Ähnlich ist es mit einem Verleger einer Immobilien-Zeitung ergangen. Heute gibt G+J in Dresden eine Auto- (MAZ GmbH) sowie eine Immobilien-Zeitung (Dresdner Magazib Verlag - DMV) heraus.

 
 
Dresdner Branchen

In Dresden gibt G+J noch die "Dresdener Branchen" heraus. Hier handelt sich um eine Branchenbuch, das in der gesamten Stadt Dresden in einer Auflage von 750.000 verteilt wird. G+J hatte diese Titel von der Sächsichen Verlagsgesellschaft AG 1997 erworben

Die Regionalverlage

Die verlegerischen Aktivtäten ausserhalb der Landeshauptstadt Dresden sind im DD+V in dem sogenannten Regionalverlagen zusammengefaßt. Hierbei sind die jeweiligen Kreisredaktionen und die Geschäftsstellen (lokale Anzeigenaufnahme, Kartenverkauf u.a.m) inhaltlich zusammengefaßt. 

Die Geschäftskativitäten von DD+V unterteilen sich dementsprechend auf den Zentralbereich (Stadt Dresden und Verwaltung etc.) sowie die Regionalverlage. Die Verantwortung für die Regionalverlage obliegt einem eigenen Verlagsleiter. 

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalverlage zeichnet sich einmal im Vertriebs- und zum anderen im Anzeigenmarkt ab. Im Anzeigengeschäft realisieren sie ca. 1/3 des gesamten Anzeigenumsatzes der SZ.


 
Call-Center von G+J

Im Bereich der Anzeigenaufnahme besitzt G+J ein eigenes Call-Center (Viaphon). Hierbei handelt es sihc um eine 100prozentige Tochter. Hier handelt es sich um eine Ausgliederung von Tätigkeiten aus dem Bereich der Anzeigen und des Vetriebes der SZ. Bei Viaphon handelt es sich um eine Fremdfirma, die später von DD+V übernommen wurde.