1996 scheiterte Ausgliederung der
Druckvorstufe der Sächsischen Zeitung
 
Bereits 1996 hatte die Geschäftsleitung versucht, die zur SZ gehörigen Vorstufe aiszugliedern. Damals ging es darum, die Fertigungs- und Satzkosten sowie die Personalkosten durch diese Ausgliederung zu reduizeren. Mit der Ausgliederung verbunden sollte ein zwanzig köpfiger Personalabbau umgesetzt werden. Die betroffenen Kolleginnen und Kollegen haben sich in Abteilungsversammlungen informiert. Die stattfindenen Haustarifverhandlungen signalisierten dem Arbeitgeber, dass wenn er bei seiner Ausgliederung, die Beschäftigten dies nicht wehrlos hinnehmen werden. Im Ergebnis wurde die Tarifverhandlungen einfach unterbrochen und der Arbeitgeber musste seine Ausgliederungpläne zurückziehen.

Bernd Köhler, BR-Vorsitzender: "Am großen Brocken Vorstufe und besonders der Geschlossenheit der Belegschaft hat sich das Management verschluckt."